2011 Konzertreise ins Saarland

Der Heidechor Gifhorn – Neubokel gastierte auf seiner Konzertreise bei dem befreundeten Mandolinenorchester Niederwürzbach/St. Ingbert. Auf der viertägigen Tour ins Saarland stand das gemeinsame Konzert am Freitag, dem 3. Juni 2011, im Vordergrund.

 

Das Mandolinenorchester hatte den Heidechor zu der Festveranstaltung im Rahmen seines 85. Jubiläums in die Pfarrkirche St. Hubertus nach Niederwürzbach eingeladen. Die freundschaftlichen Beziehungen bestehen bereits seit 2004 und dieses Kirchenkonzert war bereits das vierte gemeinsame Konzert. Die Kritiker lobten das mit dem Orchester gemeinsam gestaltete Konzert als eines der besten in der langjährigen Konzerttradition in Niederwürzbach. Mit „Conquest of paradise“ im Finale, gemeinsam vorgetragen von Chor und Orchester, war die Eroberung des begeisterten Publikums endgültig perfekt. Ein kaum enden wollender Applaus rang den Musikern einige Zugaben ab.

 
Bei einem gemütlichen Zusammensein in der Grillhütte auf dem Petersberg mit dem für die Region typischen Schwenkbraten ließ man den Tag ausklingen.
 
Für die Reise hatte der Festausschuss zusammen mit den Freunden aus Niederwürzbach ein kurzweiliges Programm ausgearbeitet. Neben der Besichtigung der Schlossberghöhlen in Homburg, der größten Bundsandsteinhöhlen Europas, wurde auch der europäische Kulturpark Bliesbrück/Reinheim, ein deutsch französisches Gemeinschaftsprojekt, besucht. Bereits im 6. Jahrhundert v. C. war das Gebiet an der Blies ein wichtiger Handelsknotenpunkt der Menschen (Römer, Griechen, Gallier, Kelten). An dieser Stelle fand eine einzigartige Verschmelzung der Kulturen statt. Die Grabkammer der keltischen Fürstin mit den wunderbaren Grabbeigaben zeugt von der hohen Kultur der Kelten.  
 
Die Thermenanlagen und das freigelegte Handwerkerviertel auf der französischen Seite mit der Sonderausstellung „Merkur und Co“ zeichnet ein anschauliches Bild über die Lebensweise der Römer, die hier bereits zu Beginn unserer Zeitrechnung siedelten.
 
Auf der Rückfahrt nach Gifhorn gab es noch die Gelegenheit das Freilichtmuseum Hessenpark in Anspach bei Bad Homburg zu besuchen. Mehr als 100 historische Gebäude, kulturgeschichtliche Objekte aus vier Jahrhunderten, altes Handwerk und traditionelle Landwirtschaft kann man hier wie auf einer Zeitreise durch das ländliche Hessen von früher entdecken.
 
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